Dienstag, 19 März 2024
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Notocactus minimus var. stockingeri (Prestlé 1985) N. Gerloff & J. Neduchal 2004

benannt nach dem Künstler und Kakteensammler Franzisko Stockinger

Erstbeschreibung:

Prestlé, Karl-Heinz (1985): Succulenta 64 (11): 226 - 229.

Literatur:

N. Gerloff & J. Neduchal: Taxonomische Neubearbeitung, Frankfurt 2004.

Beschreibung:

Körper: am Standort 2 cm bis 4 cm dick und bis 10 cm hoch, einzeln oder in Gruppen zwischeNotocactus stockingerin Steinen in einer Weide, Scheitel leicht vertieft, mit Dornen und Areolenfilz bedeckt, meist 14 Rippen, senkrecht verlaufend, mit Höckern zwischen den Areolen, diese weißwollig, dicht aneinander gereiht. Gleiche Art der Sprossung wie bei N. minimus.

Dornen: bis 15 Randdornen, meist 4 Mitteldornen, diese sind schwer von den Randdornen zu unterscheiden, fein, nadelförmig, stechend, gespreizt bis im Alter anliegend, strohgelb bis bernsteinfarben, bis 10 mm lang.

Blüten: Knospen erscheinen in der Scheitelnähe, mit dichter bräunlich grauer Wolle und dunkelbraunen Borsten bedeckt; Blüten goldgelb, 30 mm bis 40 mm lang und weit trichterförmig geöffnet bis 55 mm breit. Die Blütenblätter variieren von Pflanze zu Pflanze von schmal lanzettlich bis rundlich und breit endend, rötlich gespitzt und außen rötlichem Streifen. Je weniger Rippen eine Pflanze hat, desto eher sind die Blütenblätter breit und rundlich an den Enden. Staubfäden sind oben gelb und unten orange. Stempel weißlich gelb, gerillt, mit 8 bis 12 rotbraunen Narbenästen. Blüten öffnen zirka 2 Stunden vor dem Zenitstand der Sonne.

Frucht: tonnchenartig, mit bis zu 150 Samen. Samen: um 1 mm dick, breit und lang. hutförmig, schwarz; Testazellen sind rundlich erhaben, grenzen zumeist an 5 Nachbarzellen, Fertilitätsverhältnisse: selbstfertil, sprosst schon als Sämling stark.

Bemerkung: Das Erscheinungsbild dieser Pflanze ist nicht einheitlich, sowohl Blütenausprägungen als auch die Körpermerkmale streuen. Sie wächst mit anderen Vertretern der Serie Paucispini zusammen wie N. megapotamicus (FS 140) und N. ibicuiensis (Gf 135). Ursprünglicher Name für HU 476 war N. rengglianus n.n..

Typstandort: FS 141, Gf 133, 15 km westlich Unistalda, Rio Grande do Sul..

 

 

 

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